www.zornhau.de
 | Die sterbende Erde Rezension von sgo Aus der Reihe "Sterbende Erde" „Die Erde liegt im Sterben, im Dunkel, das dem Tod vorausgeht. Die Erde ist ein düsterer Ort und älter als alles Wissen. Früher einmal war sie eine Welt mit wolkenverhangenen Bergen uns klaren Flüssen, und ihre Sonne war ein weißglühender Ball. Regen und Wind der Äonen haben ihre Berge abgetragen und ihre Sonne ist jetzt schwach und rot. Kontinente sind versunken und neue haben sich gebildet. Millionen Städte streckten ihre Türme in den Himmel und zerfielen. Statt der Millionen Menschen alter Zeit hausen ein paar tausend fremdartige Seelen auf ihr. Das Böse hat sich auf der Erde breit gemacht – das Böse, verfeinert durch die Zeit...“
So beschreibt Vance an einer Stelle die Erde, und dem ist wohl nicht mehr hinzuzufügen. Wo andere SF-Autoren sich mit Zeitsprüngen in die nahe Zukunft zufrieden geben geht Vance gleich ans Ende der Zeit: die Sonne stirbt und kann schon bald kein Leben mehr auf der Erde unterstützen. Durch die Jahrmillionen hinweg hat sich die Erde bis zur Unkenntlichkeit verändert. Wissenschaft wurde Magie, und selbst die Zauberkräfte gehen dem Vergessen entgegen. Intelligente Menschenfresser konkurrieren mit den letzten Überlebenden um das Land, und das Wissen um den baldigen Tod aller Erdbewohner gibt dem Ganzen eine bittersüße Note. Es sind Märchen, die den Keim des Verderbens bereits in sich tragen.
Jack Vance wurde in den fünfziger Jahren mit diesem Buch bekannt. Er erschafft hier eine völlig fremdartige Welt, in der sich fremdartige Kulturen, schreckliche Kreaturen und sagenhafte Helden ein Stelldichein geben. In sechs thematisch zusammenhängenden Kurzgeschichten gibt er einen Einblick in den Untergang der Menschheit. Ein Klassiker und absolut empfehlenswert ! Ein Jahrzehnt später schrieb er noch 2 weitere Bücher um den Abenteurer Cugel, welche auf dieser sterbenden Welt spielen. Datenbank:0.0008 Webservice:0.1049 Querverweise:0.0154 Infos:0.0004 Verlag,Serie:0.0011 Cover:0.0001 Meinungen:0.0004 Rezi:0.0001 Kompett:0.1232 |  |  | | 
| Auf dieser Homepage findet ihr das Online Magazin für Fantasy und Science-Fiction. Die hier verwendete Fonts heißen "Trebuchet MS" (Vincent Connare,1996) und "Verdana" (Matthew Carter und Thomas Rickner). Alle verwendeten Fonts sind erworben oder frei verfügbarer Fonts von Microsoft® - download. Die Homepage wurde getestet mit Opera5, Netscape 4.7 und Internet Explorer 5.x. Bitte beachtet die rechtlichen Hinweise des X-Zine. Wenn es zu Fehlern kommt, dann würden wir uns über eine Nachricht an redaktion@x-zine.de freuen. Bitte kopiert dabei den Link (URl/Adresse), der oben im Browser steht und schickt Ihn uns.
Wir wünschen allen Besuchern viel Spaß mit unseren Seiten, Euer Redaktionsteam, Mai 2002 | | | Gesamt: | | (Extrem gut) | Anspruch: | | (Anspruchsvoll) | Spannung: | | (Spannend) | Brutalität: | | (Brutal) | |  | | Sprache: | Deutsch | Ort: | Erde | Serie: | Sterbende Erde | Autor: | Vance, Jack | Verlag: | Heyne, München | Erschienen: | Jan. 1983 | Kritiker: | sgo | ISBN: | 3-453-30970-7 | ISBN(13): | 978-3-4533-097-8 | EAN: | 9783453309708 | Typ: | Taschenbuch | |  | | Dieser Autor (* 1916!) gehört zum unentbehrlichen Repertoire sowohl der Fantasy als auch der Science-Fiction. Die Fantasy, zu der auch die Storysammlung "Grüne Magie" gezählt werden könnte, bereicherte er um die Romane "The Dying World" (1950) und die des Lyonesse-Zyklus. Für den Lyonesse-Roman "Madouc" (1989) erhielt Vance den World Fantasy Award. [mehr] |  | |